1. Platz beim Kreisjugendfeuerwehrtag

Beim heurigen Kreisjugendfeuerwehrtag in Obing ging es um Sport, Spiel, Spannung und ein Wettstreit, bei dem die  Kameradschaft, Teamgeist, Geschicklichkeit und das berühmte Quäntchen Glück nötig sind, um zu gewinnen.

Über 500 Buben und Mädchen, angetreten in 79 Mannschaften zu je 6 Mann aus den Jugendfeuerwehren im Landkreis Traunstein kamen zu den alljährlich stattfindenden Jugendtreffen zusammen. Nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ steht bei diesem Spielwettbewerb die Gaudi und Freude an der Gemeinschaft im Vordergrund.

Dennoch war der Jubel groß, als das gemischte Team aus Nußdorf und Vachendorf als Sieger bekannt gegeben wurden.
Die sechs Buben aus den beiden Jugendfeuerwehren siegten mit deutlichem Punkteabstand vor der Jugendgruppe „Traunreut 1“ und dem Team „Kirchheim 3“.

Auf dem Spielparcours am Feuerwehrgerätehaus Obing hatten die sechsköpfigen Jugendteams und deren Gruppenführer mehrere Stationen zu durchlaufen.

Ø      Beim ersten Spiel musste ein, von den Schiedsrichtern vorgegebenes Längenmaß auf einem Brett markiert werden - selbstverständlich ohne irgendwelche Hilfsmittel. Wer die Entfernung am besten geschätzt und aufgezeichnet hatte, bekam die meisten Punkte.

Ø      Bei der zweiten Station mussten die Buben und Mädchen einen Tischtennisball durch einen Feuerwehrschlauch „transportieren“. Keine leichte Aufgabe für die Gruppen, denn der Ball musste mühsam, Zentimeter um Zentimeter, durch den Schlauch gedrückt werden. Anschließend musste der C-Schlauch aufgerollt werden. Am Ende durfte der Abstand zwischen den Kupplungen nicht mehr als zehn Zentimeter betragen. Wenn doch, gab es Punkteabzug.

Ø      Beim dritten Spiel musste das Team Wasser aus der Kübelspritze in einen Eimer umpumpen. Gehalten von einem, in einer Schubkarre sitzendem Gruppenmitglied ging es durch einen Slalomparcours, über eine Wippe und eine kleine Schanze in flotter Fahrt zum Ziel, wo das Wasser in einen weiteren Eimer umgefüllt wurde. Wer das meiste Wasser ins Ziel brachte, bekam die auch die meisten Punkte.

Ø      Als zusätzliche Aufgabe waren Fragen zu beantworten, die bewusst so gestellt wurden, dass die Teams, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd, bei Kameraden recherchieren und nachfragen mussten, um die richtige Antwort zu geben.

Die Feuerwehr Obing als Ausrichter des Jugendtages legte größten Wert auf Jugendschutz und wollte mit der Veranstaltung ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch setzen. So gab es keinerlei alkoholische Getränke, was auch kein Problem darstellte.
Stellvertretender Landrat Georg Klausner freute sich über die Begeisterung der Jugendlichen an der Feuerwehr. Der Feuerwehr-Jugendtag sei eine gute Gelegenheit, die Einsatzbereitschaft und das Engagement junger Menschen für die Feuerwehren und den Dienst an der Allgemeinheit publik zu machen. „Gewonnen haben alle, die am Feuerwehrtag teilnehmen und Kameradschaft und Freundschaft erleben“.

Hans Thurner, 1. Bürgermeister der Gemeinde Obing und Schirmherr der Veranstaltung nahm am Ende des fünfstündigen Wettbewerbes zusammen mit Kreisbrandrat Hans Gnadl und Kreisjugendwart Florian Reiter die Siegerehrung vor und überreichte Pokale an die drei erstplatzierten Teams.

Hier sind die Bilder zum Bericht