Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn

Als am 15. Juni 2011 um 0.18 Uhr die Funkwecker der Feuerwehren Vachendorf, Bergen und Holzhausen pfiffen, wurden wir leider mal wieder zu einem schweren Einsatz gerufen. Die Alarmdurchsage der integrierten Leitstelle gab uns an, daß bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn in Fahrtrichtung Salzburg in der Nähe der Raststätte Hochfelln Süd ein schwerer Verkehrsunfall passiert ist, bei dem mindestens eine Person schwer Verletzt im Auto eingeklemmt sei.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle haben wir die Information von KBI König bekommen, daß der Unfall unmittelbar in der Einfahrt zur Raststätte sei und daß die Person leider bereits verstorben ist. Bereits jetzt wurde die Feuerwehr Holzhausen wieder nach Hause geschickt, die Feuerwehren Vachendorf und Bergen hingegen wurden an die Einsatzstelle beordert.

Nachdem wir Vachendorfer die Einfahrt zur Raststätte sperrten, und somit die Unfallstelle absicherten, stellte die Besatzung aus Bergen den Brandschutz her und begannen soweit wie möglich mit ihrer Arbeit. Also schon mal ein wenig die Autoteile von der Straße bringen und das ausgelaufene Öl und Kühlwasser binden. Denn jetzt war warten angesagt, da ja erstmal der Staatsanwalt den Leichnam freigeben muß.

Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, daß nicht mehr alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Vachendorf gebraucht werden, und wer wollte, durfte mit dem Sprinter wieder nach Hause fahren. Auch der Verfasser dieses Berichtes nahm diese Option war, somit kann er nur noch berichten, daß nach der Freigabe durch den Staatsanwalt der Tote aus seinem total kaputten Auto mit Hilfe von Rettungsschere und Spreizer aus dem Auto herausgeschnitten wurde und die geborgene Person dem Totengräber übergeben wurde.

Nach dem Abtransport des Unfallautos durch die Firma Rigra aus Siegsdorf wurde die Fahrbahn noch gereinigt und dann durften auch die noch anwesenden Feuerwehrkameraden nach Hause fahren.

Laut Zeitungsbericht handelte es sich bei dem verunfallten Autofahrer um einen 64-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Berchtesgadener Land.

Hier sind Bilder vom Einsatz